Blog "elements" Oberstdorf
Der Christlessee

Hotel "elements"
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Der Christlessee im Trettachtal

Direkt vor dem Hoteleingang des Hotels "elements" liegt der Christlessee. Ein positiver Kraftplatz mit dem Element Wasser.

Auf dem Weg in die Spielmannsau gelangen wir an diesen blau bis grün gefärbten, wunderschön gelegenen, sagenumwobenen Gebirgssee, der im Sommer immer zu kalt zum Baden ist und im Winter nie einfriert. Er liegt in 916 m Höhe, gegenüber dem Weiler Gottenried, etwas südlicher als die Mündung des Dietersbaches. Unmittelbar südlich von ihm entspringen starke Quellen, die den See speisen. Dort befinden sich auch die Tiefbrunnen der Oberstdorfer Wasserversorgung.
Das sich nach Süden ausdehnende Wiesenland ist heute Wasserschutzgebiet und darf nicht mehr beweidet werden. Auf diesen Wiesen stehen drei einzelne Bauernhäuser, die jedoch nicht dauernd bewohnt werden, aber bereits 1614 als Auszug erwähnt wurden.
Oberhalb des Sees selbst entstand ein Gasthaus, aus dem später ein Erholungsheim wurde. Seit dem Jahr 2016 gibt es das Hotel "elements" am Christlessee. Dieses Hotel wurde entwickelt im Sinne der Natur und der hier wirkenden Elemente.
Daneben befindet sich ein Jagdhaus. Nördlich des Sees steht das Café. An der Fahrstraße befindet sich auch noch eine ganz kleine Wegkapelle.

Erschließung:

Der See liegt an der Fahrstraße, die über die Burgstallsteig ins Trettachtal hineinführt. Alternativ dazu können wir über den an der Mühlenbrücke abzweigenden Weg nach Gruben auf der östlichen Seite der Trettach bis nach Gottenried wandern. Hier führt eine Brücke über die Trettach hinüber zum Christlessee.

Name

Früher hieß der See wahrscheinlich Trottende, was wohl Trettachsee bedeutet. Später erscheint bei Sendtner auch noch der Name Godesriedersee. Der Name Christlessee bürgert sich erst recht spät ein. Steiner meint, dass er vom Vornamen Christian stammen könnte, da der See nachweislich schon 1804 im Besitz einer Familie Jäger, von der ein 1764 verstorbener Christian J. bekannt ist, war. Im Jahre 1852 erwarb ein Johann Brutscher durch Heirat den See. Sein Hausname war Kristler, was sicher zur Festigung des Namens beitrug. Reiser erwähnt den See unter seinem heutigen Namen in einer Sage, in der beschreiben wird, wie ein Venediger jährlich Gold aus dem See gewinnt.

Lang ist‘s her. Heute gilt der See aufgrund seiner starken Quellen als Kraftplatz und lädt ein, hier eine Zeit zu verweilen und die Elemente auf sich wirken zu lassen oder einige Gymnastik-Übungen oder auch Yoga-Passagen auszuüben.

Quellennachweis: Der Textinhalt enthält einige Passagen aus dem Oberstdorf-Lexikon.