Der Winter eignet sich aus ayurvedischer Sicht hervorragend, um sich Zeit zu nehmen, sich auszuruhen und zurückzuziehen.
Auch bei Reisen beachten Sie, wo sind diese Gegebenheiten vorhanden, wo Sie Anspannung und Entspannung dosieren und nach einem Auswahlprinzip für sich persönlich zusammenstellen können.
Das Hotel „elements“ in Oberstdorf bietet dafür beste Gelegenheit. Die Element-Bausteine der Oberallgäuer Alpen in Verbindung mit dem Kraftplatz „Christlessee“ direkt vor der Haustür, präsentiert attraktive Angebots-Segmente.
Vom Spätherbst bis in den frühen Winter (etwa bis Weihnachten) ist laut Ayurveda das Vata-Dosha verstärkt in der Natur zu finden. Vor allem, wenn die Tage von Kälte, Wind und Trockenheit geprägt sind. Die Eigenschaften des Vata sind kalt, beweglich, trocken, rau, leicht und subtil. In dieser Zeit kann es sein, dass man sich durch die Vata-Energie verstärkt irritiert und irgendwie getrieben fühlt. Möglicherweise ist Ihnen häufiger kalt als sonst und man friert richtig.
Um ein hohes Vata zu reduzieren, hilft Wärme in jeglicher Form: warmes Essen, warme Getränke (warmes bis heißes Wasser und Tee) und Einölen mit warmem Sesamöl. Achte darauf, dass man möglichst alle Mahlzeiten warm isst. Als Frühstück eignet sich z.B. ein warmer Getreidebrei wie Porridge mit Obstkompott oder mitgekochten Trockenfrüchten. In der Winterzeit sind warme, saftige Eintöpfe und Suppen sehr zu empfehlen. Das Verdauungsfeuer Agni ist im frühen Winter (bis etwa Weihnachten/Jahresende) sehr stark.
Deshalb haben wir im Winter mehr Appetit auf deftige Kost und können fette und süße Speisen besser verdauen (was zu den Weihnachtsfeiertagen durchaus hilfreich ist). Um mehr Substanz ins Essen zu bringen, darf es deshalb auch im Winter gerne etwas mehr Fett in Form von Nüssen, Samen oder etwas zusätzlichem, hochwertigem Öl oder Ghee im Essen sein.
Wie zu Beginn erwähnt, eignet sich die Winterzeit sehr gut für Ruhe und Gemütlichkeit. Besonders in hektischen Zeiten profitierst du sehr davon, wenn du die stabilisierende, erdende Kapha-Zeit abends (18 – 22 Uhr) für Aktivitäten nutzt, die dir gut tun und dich nähren wie z.B. Yogaübungen, Meditation und Atemübungen. Wenn du die spätere Abendzeit für Ruhe nutzt, hilft dies nicht nur besser zu schlafen, sondern bringt generell mehr Ruhe in den Alltag.
Ayurveda ist nicht nur das Genießen eines entspannenden Rosenölbades mit schönen Massagen. Ok, das gehört in einer ganzheitlichen Heilbehandlung auch dazu. Aber Ayurveda ist eine Lehre, die jeden Menschen individuell stärkt und wieder ins Gleichgewicht bringt. Innen und außen.
Es ist "das Wissen vom Leben", so die indische Bezeichnung für diese Heilkunst. Es werden dabei keine Einzelbehandlungen durchgeführt, sondern es ist ein ganzheitliches System, welches bereits seit dem 2. Jahrtausend v. Chr. in Indien praktiziert wird, Ayurveda stützt. Diese unterscheiden die Menschen nach drei verschiedenen Typen. Bei jedem Menschen ist eines der drei Doshas vorherrschend. Wie sich das äußert, erfährst du etwas weiter unten.
Ayurveda beschreibt die Doshas als drei fundamentale Prinzipien, die in der äußeren Natur wirken, aber auch unsere eigene menschliche Natur durchdringen und somit alle physiologischen Prozesse steuern. Aus dem Sanskrit übersetzt heißt es so viel wie "das, was Probleme verursachen kann".
Sie definieren den Menschen sowohl mit seinen geistigen als auch körperlichen Veranlagungen, also seine individuelle Konstitution, sein Temperament, Vorlieben und Abneigungen, Ernährungsbedürfnisse und vieles mehr.
Im Ayurveda geht man davon aus, dass die individuelle Konstitution (Prakriti) bereits bei der Geburt feststeht und diese stellt für die jeweilige Person die individuelle Norm eines ausgeglichenen Zustandes dar.
Wenn also ein Dosha aus dem Gleichgewicht kommt, was so ziemlich bei jedem Menschen im Laufe des Lebens vorkommt, entstehen Schwächen und Krankheiten.
Aber warum können Doshas aus dem Gleichgewicht kommen? Dazu gibt es viele Gründe, wir können hier nur einige nennen, wie z.B. Diäten, Stress, ungesunde Lebensweise, zu wenig Bewegung, etc.
Wenn dein vorrangiges Dosha (am besten von einem Ayurveda Mediziner oder Therapeuten bestimmen lassen) also ermittelt wurde, geht es darum, durch eine Grundkonstitution (Prakrit) und den Beschwerden (Symptome) das veränderte Symptomenbild (vikriti) festzulegen. Ob dann Heilpflanzen unterstützend eingesetzt werden sollten, über die Ernährung gearbeitet wird oder ob eher Massagen und Körper-Meditationsübungen (Yoga) angebracht sind oder alles zusammen, das wird sich dann zeigen.
Beginnen wir mit dem Gebiet Genuss und Lebensfreude. Lernen wir aus der ayurvedischen Ernährungslehre, aus den Doshas und prakriti eine gesunde Lebensform zu finden, die positive Lebens- Momente erzeugt, die Freude bringen.
Wir haben die richtigen Angebote - aber mitmachen müssen Sie dann schon.
Unsere Ayurvedischen Angebote finden Sie in der Wellness-Präsentation